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Sandwichposition – Irgendwie komme ich nicht in meinen Jobflow

Sandwichposition – Irgendwie komme ich nicht in meinen Jobflow

Hier habe ich mal eine kurze Erklärung, warum die Rolle als Mittelmanager so herausfordernd ist. Findest du dich hier wieder?

Viele Führungskräfte im unteren bis mittleren Management fühlen sich oft im Rollenkonflikt zwischen ihrem Team und ihrer Führungskraft. Die klassische Sandwichposition ist gerade als noch unerfahrenere Führungskraft unglaublich herausfordernd und frisst unnötige Ressourcen. Das geht vielen so. Möchte man doch dem Management alles recht machen und die Leitung und Führung des eigenen Teams ist ebenfalls herausfordernd „Du bist doch Führungskraft“. „Da musst du durch“, „Schaffst du das nicht?“. Solche Aussagen höre ich von meinen Klienten leider zu häufig. Aus der Vielfalt der unterschiedlichen Anforderungen ergeben sich Rollenkonflikte mit differenzierten Problemfeldern.

Nicht alle Führungskräfte werden auf die Rolle als Führungskraft, Abteilungsleiter*in, Bereichsleiter*in, Teamleiter*in oder Projektleiter*in vorbereitet. Leider auch zu selten professionell begleitet. Bei einigen Unternehmen und Branchen gleicht die Beförderung auch noch oft dem Ranglisten – oder Treueprinzip „Jetzt bist du dran“, oder wird man mit dem Vorschussvertrauen „Du machst das schon!“ hochgelobt. Das man als Fachspezialist*in der Regel wenig Erfahrungen im Leadership gesammelt hat, ist inzwischen bekannt und wird immer mehr eingefordert und unterstützt. Doch leider erlebe ich es in meinem Coachingalltag noch viel zu häufig, dass sehr gute, loyale und spezifische Fachkräfte mit diesem Karriereschritt in eine Leadership-Rolle befördert werden, in der sie sich völlig „zerreiben“. Wen wundert es, wenn sie auf die Herausforderungen nicht vorbereitet sind.

Der Manager im unteren oder mittleren Management hat einen undankbaren Job und ist mit all den Anforderungen an ihn und dem damit verbundenen Stress wahrscheinlich mehr als andere Manager gefährdet, einem Burnout entgegenzusteuern. Das Herausfordernde an dieser Konstellation ist, dass die (junge) Führungskraft einen Spagat zwischen strategischem Mitdenken, Planen und Entscheiden sowie operativen führen leisten muss. Weil sich die (junge) Führungskraft in einer Vermittlerposition befindet, kommt es automatisch auch schnell zu Konflikten: Die Führungskraft hat die Zielvorgaben des Managements zu erfüllen und somit die Anweisungen von oben zu befolgen, auch wenn sie diese eventuell selbst inhaltlich nicht mitträgt. Gleichzeitig muss sie ihren Mitarbeitern gerecht werden, auf deren Belange achten und sie motivieren. Sie kann aber auch nicht jeden Unmut der Abteilung beziehungsweise des Teams nach oben weitergeben, damit würde sie sich völlig „zerreiben“. Das ist der Sandwich-Effekt.

Mit meiner Erfahrung als ehemalige „Sandwich-Managerin“ und mit meiner Unterstützung findest du zu einer Lösung, die dich wieder glücklicher und zufriedener macht. Das verändert deine Gesamtsituation und steigert so spürbar deine Lebensqualität.

Wenn dich ähnliche Probleme oder Gedanken quälen und du das Gefühl hast, dass eine neutrale, aber kompetente Beratung dir helfen könnte, biete ich dir ein kostenfreies Kennenlern-Gespräch an. Lass uns einfach mal reden.

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Ich liebe dieses Foto, welches bei einem frühen Morgenspaziergang auf meiner letzten Schweizreise mit dem Wohnmobil entstanden ist. Es zeigt für mich den optimalen Jobflow. Seichtes und leicht fliessendes Wasser ohne Hindernisse, umgeben von Bergen, die für mich sinnbildlich für Hürden stehen.
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Anregungen Fallbeispiele

Themen und Fragestellungen, mit denen meine Klienten häufig zu mir kommen

Themen und Fragestellungen, mit denen meine Klienten häufig zu mir kommen

Hier habe ich mal eine Sammlung typischer Situationen erstellt. Findest du dich hier wieder?

  • Konflikte im Job. Mein Klient kann aufgrund von fehlendem Vertrauen mit keinem Internen darüber sprechen, Chef nervt zunehmend und der Klient weiß nicht, ob er den Job wechseln soll.
  • Angst zu versagen nach Beförderung oder nach einem Jobwechsel.
  • Sinnkrise und Kraftlosigkeit bei meinem Klienten. Seinen Arbeitgeber möchte er nicht wechseln und er ist auch erfolgreich in seiner aktuellen Position. Aber ihm geht es dabei nicht mehr gut und er kommt allein nicht aus der Situation heraus.
  • Mitarbeiter gehen direkt zur Geschäftsführung und übergehen die Führungskraft. Mein Klient fühlt sich übergangen und leidet zunehmend unter der Situation, ausgegrenzt zu werden.
  • Zwei Mitarbeiter kämpfen um eine Beförderung. Mein Klient kann als Vorgesetzter keine pragmatische Entscheidung treffen, da er mit einem der Mitarbeiter befreundet ist und weiß, dass die andere Person kündigt, wenn sie nicht befördert wird.
  • Ein Mitarbeiter belächelt meinen Klienten zunehmend und er fühlt sich nicht ernst genommen. Zudem interveniert der Mitarbeiter bei weiteren Teammitgliedern und hetzt diese geschickt auf. Die Situation beunruhigt und belastet meinen Klienten. Zur Personalabteilung oder Geschäftsführung möchte er nicht gehen, da er sich nicht verstanden fühlt und das nötige Vertrauen fehlt.
  • Mein Klient kann seine Ziele im Vertrieb nicht erreichen und erhält damit einhergehend keine Provision. Einige Kollegen bestätigen ihm die nicht realistischen Vertriebsziele. Mein Klient hat den Verdacht, dass seine Führungskraft ihn schon länger nicht mehr im Team haben möchte. Seine große Unzufriedenheit mit der Situation hindert ihn zunehmend, in den ordentlichen Dialog mit der Führungskraft oder der Personalabteilung zu gehen. Er liebt seinen Job und möchte ihn nicht aufgeben.
  • Mein Klient hat einen neuen Vorgesetzen. Dieser stellt direkt Mitarbeiter aus seinem alten Team ein und mein Klient wird zunehmend aus Prozessen ausgeschlossen. Erste Gespräche haben nichts gebracht und er leidet sehr unter der Situation, hilflos zu sein.
  • Ein Mitarbeiter belächelt meinen Klienten zunehmend und er fühlt sich nicht ernst genommen. Zudem interveniert der Mitarbeiter bei weiteren Teammitgliedern und hetzt diese geschickt auf. Die Situation beunruhigt und belastet meinen Klienten. Zur Personalabteilung oder Geschäftsführung möchte er nicht gehen, da er sich nicht verstanden fühlt und das nötige Vertrauen fehlt.
  • Mein Klient möchte eine zeitaufwendige Weiterbildung, um sich für weitere Beförderungen zu qualifizieren. Seine Frau hat dafür kein Verständnis und es kommt zunehmend zu Störungen der privaten Harmonie. Viele Gedanken schwirren durch seinen Kopf und aktuell kommt er da allein nicht raus.
  • Mein Klient wird zum Abteilungsleiter mit disziplinarischer Mitarbeiterverantwortung befördert. Immer mehr Gewissensbisse beunruhigen ihn und hindern ihn daran, sich zu beweisen, da zwei seiner Mitarbeiter bis dato sehr gute Kollegen und Freunde von ihm sind. Sie sprechen nicht mehr mit ihm und vertrauen ihm nicht mehr.
  • Soll ich mich selbstständig machen oder besser nicht?
  • Chef nervt zunehmend und ich kann ihm nichts mehr recht machen. Das belastet mich und meine Beziehung und nimmt mir mehr und mehr Energie. Ich komme allein nicht weiter.
  • Vertriebsleiter soll einen Mitarbeiter und guten Freund in 2 Tagen kündigen. Ein sachbezogener Grund liegt nicht vor. Er sieht diese Kündigung als nicht gerechtfertigt und informiert, dass er die Kündigung nicht aussprechen möchte, sondern der HR Manager es übernehmen soll. Er überlegt ganz zu gehen. Diese Entscheidung schiebt er schon länger vor sich hin. Seine Gedanken sind völlig unsortiert.
  • Mein Klient bekommt 5 Stunden Business Coaching vom Arbeitgeber finanziert. Er kennt aufgrund einer unglücklichen Kommunikationskultur nicht den Sinn und Zweck dahinter. Unsicherheiten, Unruhe und Ängste kommen hoch.
  • Ich habe Angst zu kündigen, da mein Chef mich dann sicherlich schlecht behandelt und gar nicht mehr mit mir redet.

Wenn dich ähnliche Probleme oder Gedanken quälen und du das Gefühl hast, dass eine neutrale, aber kompetente Beratung dir helfen könnte, biete ich dir ein kostenfreies Kennenlern-Gespräch an. Lass uns einfach mal reden.

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